Forschungsinteressen
Fragestellungen in der Ökologie können häufig nur in einem evolutionären Kontext beantwortet werden, z.B. müssen neben proximaten auch ultimate Ursachen untersucht werden oder man versucht, die Auswirkungen von sich veränderndem Selektionsdruck auf zukünftige Entwicklungen abzuschätzen.
Meine Forschung kombiniert Theorien der Ökologie und der Evolutionsbiologie: Populationsdynamiken und Populationsgenetik, quantitative Genetik, evolutionär stabile Strategie (EES), „life history“– und Reproduktionsstrategien, Reaktionsnormen und Adaptationdbreite, phänotypische Plastizität, Vergleich von Evolutionsraten bei sexueller und asexueller Reproduktion, intraspezifische Konkurrenz (insbesondere Kannibalismus), Aussterben von Populationen aufgrund von stochastischen Schwankungen und Mutationsbelastung. Außerdem unterstütze ich experimentelle Arbeitsgruppen in Modellierung und Theorie.
Aktuelle Forschungsprojekte sind die Evolution von dichteabhängiger Populationsregulierung und Theorien über den Vergleich von irreversibler und reversibler phänotypischer Plastizität.
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